Pablo Carlos Sicouly: Schöpfung und Neuschöpfung. Neuschöpfung als theologische Kategorie im Werk Jürgen Moltmanns  

Pablo Carlos Sicouly

Schöpfung und Neuschöpfung

Neuschöpfung als theologische Kategorie im Werk Jürgen Moltmanns

Reihe: Konfessionskundliche und kontroverstheologische Studien, Band LXXVI

420 Seiten, gebunden (Leinen), mit Schutzumschlag, 23,5 cm, 845 g

1. Auflage März 2007

Bonifatius Verlag, Paderborn

ISBN / Code: 978-3-89710-329-0

Preis: 24,00 €

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Beschreibung:

Wie verhalten sich Schöpfung, Erlösung und Vollendung zueinander? Diese Grundfrage der systematischen Theologie untersucht der Verfasser anhand des Gesamtwerkes von Jürgen Moltmann. In sehr genauen und behutsam differenzierenden Textanalysen ermittelt er die Gründe für seine These.

Anhand des Gesamtwerkes von Jürgen Moltmann wird eine Grundfrage der systematischen Theologie erörtert: Wie verhalten sich Schöpfung, Erlösung und Vollendung zueinander? Wie kann mit angemessenen theologischen Kategorien dieses Verhältnis so bestimmt werden, dass einerseits die untrennbare Zusammengehörigkeit dieser grundlegenden Aspekte des einen Heilswerkes Gottes gewahrt bleibt und anderseits doch die unableitbare Verschiedenheit und Neuheit sowohl der Erlösung in Jesus Christus wie auch der endgültigen Vollendung der Schöpfung in der Parusie hervortreten? Pablo Sicouly hat sich außerordentlich gründlich mit dem gesamten Schrifttum von J. Moltmann, mit seinen philosophischen und theologischen Quellen und mit den von ihm ausgelösten Diskussionen beschäftigt. Aufgrund seiner großen Kenntnis des Werkes kann er im Verlauf dieser Untersuchung die These aufstellen und überzeugend begründen, dass für Moltmann die Lösung der genannten Problematik in der Kategorie der Neuschöpfung liegt, auch wenn diese in den verschiedenen Phasen seiner Reflexion mit recht unterschiedlichen Inhalten gefüllt wird. Für eine künftige Rezeption der Theologie Moltmanns dürfte diese Untersuchung den wichtigen Dienst des genauen Hinschauens und des differenzierten Urteils geleistet haben. Am Schluss deutet der Verfasser einige aus der katholischen Tradition stammende Linien an, auf denen das Verhältnis zwischen Schöpfung und Neuschöpfung begrifflich schärfer und inhaltlich ausgewogener weiter bedacht werden sollte.